ZEIT Verlagsgruppe und ZEIT-Stiftung zeichnen „Weltverbesserer“ aus
Die ZEIT Verlagsgruppe und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius küren die Gewinner des Ideenwettbewerbs „Weltverbesserer gesucht“. Zur Teilnahme aufgerufen waren Menschen, die genug vom Lamentieren haben und die Welt mit ihren Ideen ein bisschen besser machen wollen. Den ersten „Weltverbesserer“-Preis (25.000 Euro und eine begleitende Beratung durch die ZEIT-Stiftung) erhält „morethanshelters“. Hinter dem Projekt steht ein Expertenteam aus Architekten, Designern, Ingenieuren und Wissenschaftlern, das menschenwürdigen Wohnraum für Flüchtlinge schafft. Der zweite Preis, dotiert mit 10.000 Euro, geht an „Stadt macht satt“. Diese Initiative zeigt Kindern und Erwachsenen einen nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln sowie ungenutzte Potenziale in den Städten. Das Projekt „Puls Engagement Camps“, das Jugendliche durch Ferienprogramme an soziales Engagement heranführt, zeichnete die Jury mit dem dritten Preis aus (5.000 Euro).
Im August 2013 hatten die ZEIT Verlagsgruppe und die ZEIT-Stiftung zu dem Ideenwettbewerb für Engagement aufgerufen. Die Resonanz war groß, insgesamt gingen mehrere Hundert Bewerbungen von Bürgerinitiativen, Vereinen und kleineren Stiftungen aus ganz Deutschland ein. Auch Privatpersonen haben sich mit ihren Konzepten beworben, unter ihnen Ärzte, Studenten und Musiker. Die Ideengeber engagieren sich in so unterschiedlichen Bereichen wie Umweltschutz, Hilfe für Entwicklungsländer oder Förderung von Migranten.
Zur Jury gehören der Filmregisseur Fatih Akin, der Soziologe Heinz Bude, der Musiker Jan Delay, die Journalistin und Autorin Susanne Gaschke, der ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo (Jury-Vorsitzender), die Politologin Christina Rau und die langjährige Präsidentin des Deutschen Städtetags, Petra Roth.