Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

23. Februar 2009

ZEIT CAMPUS: Unis übernehmen mit Studiengebühren immer häufiger Staatsaufgaben

Die Unis übernehmen mit den Studiengebühren immer häufiger Staatsaufgaben. Dies berichtet ZEIT CAMPUS in seiner aktuellen Ausgabe. Von den Geldern werden Hörsäle gebaut und Professoren eingestellt, die Bonner Uni wollte rund 500.000 Euro an Studienbeiträgen in die heruntergekommenen Toiletten im Hauptgebäude stecken. Selbst Studiengebührenbefürworter wie der Hochschulexperte Ulrich Müller des Centrum für Hochschulentwicklung fordern die Hochschulen inzwischen vehement auf, eine „klare Strategie“ zu entwerfen. Auch der frühere bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel mahnt: „Studienbeiträge sind nicht zur Selbstbedienung des Staates da.“ 

Gesetzliche Vorgaben machen es den Hochschulen bislang schwer, die Studiengebühren auszugeben. Der Mannheimer Rektor Hans-Wolfgang Arndt spricht von einer „Bugwelle“ an Studiengebühren, die die Hochschulen vor sich herschöben, Geld, das nutzlos auf Konten herumliegt, während es in den Hörsälen durchs Dach regnet. Trotzdem dürfe es „nicht sein, dass die Studenten die Forschung bezahlen müssen“, so Arndt, „dagegen sollten sie sich wehren!“.

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Sandra Gebhard
Referentin