Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

10. April 2015

Wirtschaftswissenschaftler und Ingenieure: Spezialisierung ist Karrierekiller

Für bessere Einstiegs- und Karrierechancen sollten Studenten einiger Fachbereiche eine möglichst generalistische Ausbildung anstreben. Dieter Westerkamp vom Verein Deutscher Ingenieure sagt in dem Studentenmagazin ZEIT CAMPUS: „Zusätzliche IT-, Ergonomie- und Fremdsprachenkenntnisse können nicht schaden. Von einer zu engen Spezialisierung rate ich Studenten ab.“

Auch Betriebs- und Volkswirten wird nahegelegt, sich für fächerübergreifende Programme zu entscheiden: „Wer sich zu stark spezialisiert, läuft Gefahr, im Wunschgebiet keine passende Stelle zu finden“, warnt Christiane Clemens, Professorin für Makroökonomie an der Universität Bielefeld. Die Spezialisierung erfolge laut Experten ohnehin mit dem Einstieg in den Beruf, Methodenkenntnisse und ein breites Wissen über wirtschaftliche Prozesse würden jedoch vorausgesetzt.

Für Geistes- und Sozialwissenschaftler gelten hingegen andere Regeln: „Wer sehr zielgerichtet ist und weiß, wohin er will, liegt mit einem stark fachlich ausgerichteten Master sicher richtig“, sagt Petra Lehmann vom Career Service der Universität Heidelberg.

Die aktuelle Ausgabe ZEIT CAMPUS inklusive Beileger ZEIT CAMPUS Berufsbilder für Absolventen erscheint mit dem Titel „Wie schnell muss ich sein?“ und ist ab sofort im Handel erhältlich.

www.zeit.de/campus

Charlotte Sievers
ReferentinB-to-B-Veranstaltungen