Rainald Goetz gestaltet das Literaturheft des ZEITmagazins
Das ZEITmagazin-Literaturheft erscheint immer im Herbst und ist immer ein Experiment: Vor zwei Jahren stellte Don DeLillo eine Kurzfassung seines Romans Falling Man zusammen, im vergangenen Jahr begleitete das ZEITmagazin Daniel Kehlmann beim Entstehen seines Buches Ruhm.
Rainald Goetz, 1954 geboren, mit Büchern wie Irre, Kronos und Rave und den Internetblogs Abfall für alle und Klage bekannt geworden, geht es in seinen Arbeiten darum, aktuelle Wirklichkeiten aufzunehmen. „Loslabern“ ist eine Chronik der Monate September/Oktober/November 2008, die weltweit von der Finanzkrise beherrscht wurden.
ZEITmagazin-Creative-Director Mirko Borsche hat gemeinsam mit Goetz für das Rohmaterial die reduzierte Form der Schwarz-Weiß-Kopie gewählt. Der Leser bekommt auf diesen Seiten Einblick in den Geist, die Maschine, das Widerspruchsaggregat, das diese Art Gegenwartsliteratur erzeugt.