Präsident der Hochschulrektorenkonferenz Hippler: Noten sind nie wirklich gerecht

Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, räumt ein: „Noten sind in gewisser Weise nie wirklich gerecht.“

Eine 2010 durchgeführte Studie des Wissenschaftsrates stützt diese Aussage: In jedem Fach und an jeder Universität gibt es demnach unterschiedliche Maßstäbe und Indikatoren, nach denen Studenten bewertet werden. Dazu komme die unterschiedliche Strenge von Professoren bei der Benotung. Dennoch seien Noten notwendig, so Svenja Schulze, Wissenschaftsministerin in Nordrhein-Westfalen: „Es gibt kein besseres, mir bekanntes Mittel, um Leistung zu bewerten.“

Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, fordert einen transparenteren Benotungsprozess. So sollten Hochschulprofessoren nicht alleine über die Noten ihrer Studenten entscheiden, sondern sich Beratung bei den Fakultäten holen: „Lehrende sollten den Notenspiegel einem Gremium ihrer Fakultät vorlegen.“ Dieses Gremium würde dann bemerken, wenn „etwas faul“ sei.

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