Praktika für Politiker: Familien-Unternehmer bieten Bundestagsabgeordneten Hospitanzen an
Der Verband „Die Familienunternehmer“ bietet Bundestagsabgeordneten Hospitanzen in seinen Mitgliedsunternehmen an. Das erklärt dessen Präsident, der Hamburger Unternehmer Reinhold von Eben-Worlée, in der neuen Ausgabe des Magazins „ZEIT für Unternehmer“. Politiker wüssten nicht, wie viel Arbeit man investieren müsse, um als Unternehmer Steuern zahlen zu können, so von Eben-Worlée. „Es wäre gut, wenn jeder Politiker ein paar Jahre in der Wirtschaft verbringt, auch in verantwortungsvollen Positionen.“
Das Magazin „ZEIT für Unternehmer“ widmet sich in seiner zweiten Ausgabe der Entfremdung zwischen Unternehmern und Politikern. Daran ist aus Sicht von Familienunternehmer-Präsident von Eben-Worlée maßgeblich die wirtschaftliche Entwicklung schuld. „Die gute Konjunktur und die Kritik am hohen Außenhandelsüberschuss Deutschlands haben sehr dazu beigetragen, dass die Politik die Interessen von uns Unternehmern aus den Augen verloren hat.“ Die Rente mit 63 und die Anhebung des Arbeitgeber-Anteils an der gesetzlichen Krankenversicherung seien die „Kollateralschäden“ dieser Entwicklung, so von Eben-Worlée im Magazin „ZEIT für Unternehmer“.
„ZEIT für Unternehmer“ erscheint viermal im Jahr und wird rund 80.000 Entscheiderinnen und Entscheidern zugestellt. Konzipiert und produziert wird das Heft in der Wirtschaftsredaktion der Wochenzeitung DIE ZEIT. Die neue Ausgabe ist ab sofort verfügbar.