Pierre Bergé plant Museum für seinen verstobenen Lebensgefährten Yves Saint Laurent
Für den 2008 verstorbenen Modedesigner Yves Saint Laurent war sein zweites Zuhause in Marrakesch eine besonders wichtige Inspirationsquelle. Das berichtet sein langjähriger Lebensgefährte Pierre Bergé im Interview mit der aktuellen WELTKUNST: „Yves selbst hat immer gesagt: ‚In Marokko habe ich gelernt, mit Farben umzugehen‘. Er hat die Farben, die uns auf den Straßen begegneten, aufgesogen und in seine Kollektionen übersetzt.“ Als Erinnerung daran plant Bergé 2014 in Marrakesch ein kleines Yves-Saint-Laurent-Museum zu eröffnen: „Dort werden dann 80 bis 100 Kleider und Zeichnungen zu sehen sein, die mit Marokko in Verbindung stehen.“
Das Interview in der WELTKUNST wird umrahmt von einer großen Bilderreportage, in der erstmals in Deutschland Innenaufnahmen der legendären Villa Oasis zu sehen sind. Bergé und Saint Laurent hatten die Villa Anfang der 1980er Jahre gekauft und gemeinsam als moderne Hommage an den Orientalismus eingerichtet.
In weiteren Themen beschäftigt sich die aktuelle WELTKUNST unter anderem mit dem Kunstfestival „Normandie Impressioniste“, auf dem die ganze Region ihre Kunst und die Stimmung einer besonderen Epoche feiert. Außerdem wirft der Berliner Martin-Gropius-Bau anlässlich des 100. Geburtstags von Meret Oppenheim einen Blick auf ihr Werk und am Bodensee wird das Wohnhaus des Großstadtmalers Otto Dix als Museum geöffnet.