Maria-Elisabeth Schaeffler: Von der Politik enttäuscht
„Wenn die Finanzkrise nicht gewesen wäre“, so Schaeffler weiter, „dann wäre es einfacher gewesen und man hätte es besser vermitteln können.“ Von den Politikern forderte sie, „sich mehr einzubringen“. Sie selbst sei während der schwierigen Zeit von der Politik enttäuscht gewesen.
Sie habe in dieser Phase ihre Gefühle bewusst ausgeschaltet: „Das übt man.“ Sie könne das. Allerdings sei sie naiv gewesen, was den Umgang der Medien mit der Situation anging: Sie sei damals zu einer Art „Ware für Bösartigkeit“ geworden. Auch wenn sie davor gewarnt worden sei, habe sie dennoch alle Medienberichte gelesen.
Aufgeben kam für Maria-Elisabeth Schaeffler nie in Frage. Sie habe in ihrem Leben schon viele „unendliche Tiefs“ durchgemacht. Ihr Lebensmotto „immer kämpfen“ sei durch ihre streng katholische und konservative Erziehung geprägt worden.