Luisa Neubauer über ihren Umgang mit Hass im Netz
Die deutsche Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer, 23, erzählt in ZEIT VERBRECHEN, wie kriminell sie selbst ihrer eigenen Einschätzung nach ist und welche Grenze des Rechtsbruchs in ihren Augen nicht überschritten werden darf. Vor allem der anonyme Hass im Netz wird ihrer Meinung nach zu wenig strafrechtlich verfolgt: „Wir müssen uns fragen, wie es gelingen kann, diese neuen Diskursräume zu schützen. Wenn Menschen in Internetforen beleidigt und bedroht werden, muss es Konsequenzen geben.“ Neubauer selbst sei täglich persönlichen Anfeindungen im Netz ausgesetzt, die sie versuche zu ignorieren. „Aber manche Menschen machen mich schon sehr wütend. Eduardo Bolsonaro, der Sohn des brasilianischen Präsidenten, hat absurde Verschwörungstheorien über mich getweetet. Es hat mich drei Tage gekostet, das aufzuräumen. So ein Vollpfosten! Aber den Impuls, ihn zu schlagen, hatte ich nicht“, so Neubauer.
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