Luisa Neubauer: „Eine Karriere als Politikerin möchte ich nicht ausschließen“
Klimaaktivistin Luisa Neubauer spricht in der neuen Ausgabe des Studierendenmagazins ZEIT CAMPUS über ihre politische Zukunft: „Eine Karriere als Politikerin möchte ich nicht ausschließen, gerade sehe ich meine Rolle aber in der außerparlamentarischen Opposition.“ Neubauer sieht sich selbst als „Possibilistin“, als Person, die verstehe, was politisch möglich sei. Die Fridays-for-Future-Proteste, so Neubauer, haben eine diskursive Macht entwickelt. Überall, auf Podien oder in Talkshows, sei die Meinung der AktivistInnen gefragt.
Etwa 30 Termine, schätzt Luisa Neubauer, habe sie in der Woche. Lob für ihr Engagement wolle sie nicht, sondern hofft, „dass sich jeder Einzelne als Teil der Lösung begreift“. Nach einem Jahr Dauerprotest für Fridays-for-Future resümiert Neubauer: „Ich sollte definitiv mehr schlafen“.
Neubauer hat 2019 ihr erstes Buch „Vom Ende der Klimakrise“ veröffentlicht. Bis zu 18 Stunden am Tag habe sie dafür am Schreibtisch gesessen. „Ich habe Falten bekommen“, sagt die Aktivistin – „Klimafalten“.
Luisa Neubauer wurde im vergangenen Jahr zum Gesicht der deutschen Klimabewegung. ZEIT CAMPUS listet sie unter die 30 wichtigsten jungen Deutschen 2019. Ebenfalls unter den „30 bis 30“ gelistet sind u.a. der YouTuber Rezo, Moderatorin Esra Karakaya, Schriftstellerin Giulia Becker, Sänger Felix Kummer und E-Sportler Mohammed Harkous.
Den kompletten Text dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gerne zu. Die aktuelle ZEIT CAMPUS mit dem Titel „Neue Helden“ erscheint am 03. Dezember im Handel. Weitere Informationen unter: www.zeitcampus.de
