LUCHS-Preis September für Tom Schamp: „Das tollste ABC der Welt“

Mit dem „tollsten ABC der Welt“ schafft Tom Schamp auf unterhaltsame Weise die Verbindung von Abc-Buch und Wimmelbuch. Die farbenfrohe, detailverliebte Bilderwelt vereint Text und Illustration auf fantasievolle Weise. So formt ein Alligatorenmaul das A, ein dickbäuchiger Bär das B, und das C baumelt als Croissant an einer Schleife herunter. Der Text selbst zeichnet sich durch Rhythmus, Alliterationen und andere Sprachspielereien aus. Die ursprüngliche Funktion der Abc-Bücher als Lehr- und Lernbücher tritt damit in den Hintergrund – zugunsten einer spielerischen Reise in die Welt der Sprache und der Buchstaben.

„Hier geht es nicht vorrangig ums Buchstabenlernen“, schreibt die Kunsthistorikerin Maria Linsmann in der aktuellen ZEIT, „sondern darum, zu erfahren, wie vielfältig, aufregend und manchmal auch unlogisch Sprache sein kann, welch verrückte und seltsame Wortfindungen es gibt, wie man mit Klang und Rhythmik von Worten spielen kann und wie Sprache und Bild sich spielerisch ergänzen und erweitern.“

Der LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur wird jeden Monat von der ZEIT und Radio Bremen vergeben. Aus den 12 Monatssiegern wird im November der JahresLUCHS gewählt. Jurymitglieder sind Karsten Binder, Birgit Dankert, Hartmut El Kurdi und ZEIT-Redakteurin Susanne Gaschke.

Am 6. September 2012, 15.20 Uhr, stellt Radio Bremen das Buch vor. Redaktion: Karsten Binder. Das Gespräch zum Buch ist online abrufbar unter www.radiobremen.de/funkhauseuropa.