LUCHS-Preis Januar für John Boyne: „Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket“
Der LUCHS-Preis des Monats Januar geht an John Boyne für sein Buch „Die unglaublichen Abenteuer des Barnaby Brocket“, das 2013 bei Fischer KJB erschienen ist.
Der Held dieser Geschichte ist anders. Seit seiner Geburt scheinen für Barnaby Brocket die Gesetze der Schwerkraft nicht zu gelten. Er schwebt durch die Luft und muss einen mit Sand gefüllten Rucksack tragen, um am Boden zu bleiben. Seine Eltern schämen sich, keinen „normalen“ Sohn zu haben. Um ihn loszuwerden, schneiden sie ein Loch in Barnabys Rucksack. Er schwebt davon und reist einmal um die ganze Welt. Dabei erlebt er nicht nur spannende Abenteuer, sondern trifft auch viele Menschen, die ebenfalls anders sind.
Das moderne Märchen des Barnaby Brocket ist ein wunderbar absurdes, komisches und spielerisches Buch, das Mut macht. „Mut zum Anderssein und Mut dazu, sich selbst zu mögen – so, wie man ist“, urteilt Jurymitglied Hartmut El Kurdi. John Boyne, bekannt durch „Der Junge im gestreiften Pyjama“, hat Erfahrung darin, Geschichten mit schwierigen Themen auf einfache, aber dennoch intelligente Art zu erzählen. Es sind Kinderbücher, die man auch als Erwachsener noch lesen kann.
Der LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur wird jeden Monat von der ZEIT und Radio Bremen vergeben. Aus den 12 Monatssiegern wird der JahresLUCHS gewählt. Jurymitglieder sind Karsten Binder, Maria Linsmann, Brigitte Jakobeit und Hartmut El Kurdi. Den Juryvorsitz hält ZEIT-Redakteurin Katrin Hörnlein.
Am 9. Januar 2014, 15.20 Uhr, stellt Radio Bremen den aktuellen Preisträger vor. Redaktion: Karsten Binder. Das Gespräch zum Buch ist online abrufbar unter www.radiobremen.de/funkhauseuropa.