LUCHS-Preis Februar für Jean-Luc Fromental und Joëlle Jolivet

Die Geschichte erzählt von einer Pariser Familie, die plant, zu verreisen, daran aber durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse gehindert wird: Durch ein aus dem Fenster gefallenes Stück Seife, einen Skateboard fahrenden Zirkuselefanten und lahm gelegte Verkehrsmittel. Doch mit der Hilfe von Außerirdischen geht es schließlich doch noch in den ersehnten Urlaub.
Der Weg dorthin ist ein gewaltiges, expressionistisch anmutendes Bilderfeuerwerk, das durch die pointierte Sprache nicht einfach nacherzählt, sondern erweitert wird, meint Birgit Dankert, Jurymitglied LUCHS Kinder- und Jugendbuchpreises:  „Illustratorin und Autor haben sich gemeinsam einen Spaß gemacht – einen französischen Bilderbuchspaß, der auf wunderbare Weise Vernunft und Chaos, Spiel und Pädagogik in Balance hält“. Das großformatige Buch sei wie geschaffen für eine spielerische und intelligente Einübung ins Bilderschauen und Geschichtenerfassen.

Ins Deutsche übersetzt wurde das Buch von Leonie Jakobson.

Der LUCHS-Preis für Kinder- und Jugendliteratur wird jeden Monat von der ZEIT und Radio Bremen vergeben. Aus den 12 Monatssiegern wird im November der JahresLUCHS gewählt. Jurymitglieder sind Karsten Binder, Birgit Dankert, Hartmut El Kurdi und ZEIT-Redakteurin Susanne Gaschke.

Am 10. Februar stellte Radio Bremen das Buch vor, Redaktion: Jessica Liedtke. Das Gespräch zum Buch ist im Internet abrufbar unter www.radiobremen.de/funkhauseuropa.