Katarina Witt fühlt sich „privilegiert“, dass sie in der DDR aufgewachsen ist
Die Eiskunstläuferin Katarina Witt ist der Meinung, dass man seine eigene Vergangenheit nie abstreifen sollte. Sie fühle sich „privilegiert“, dass sie „in der DDR aufgewachsen“ sei „und auch all das Schöne und all das Wertvolle“ beigebracht bekommen habe, was sie auch in ihrer späteren Laufbahn habe umsetzen könne.
Bei „Zur Sache, Leipzig“, einer gemeinsamen digitalen Veranstaltung von DIE ZEIT, ZEIT-Stiftung und Universität Leipzig, äußert sie sich im Gespräch mit der ZEIT-Autorin Jana Hensel zum Stand der Deutschen Einheit. Sie habe das Gefühl, dass sich die Medien beim diesjährigen 3. Oktober „viel mehr angestrengt“ hätten, den Osten Deutschlands differenziert darzustellen. Die Berichterstattung „über unsere Vergangenheit und Geschichten“ als Ostdeutsche sei deutlich reflektierter gewesen als bei früheren Jahrestagen. Witt weiter: „Das Gefühl, dass jetzt, nach den 30 Jahren, irgendwie mehr Respekt, mehr Achtung, mehr Neugier und mehr Offenheit da ist“ bereite ihr „Gänsehaut“.
Hier geht es zur Aufzeichnung von „Zur Sache, Leipzig“ mit Katarina Witt.