Jutta Allmendinger prognostiziert weitere Spaltung der USA
Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Jutta Allmendinger, vermutet, dass es zu einer weiteren Spaltung der USA kommt. Beim Deutschen Wirtschaftsforum Digital sagte sie, die Spaltung ginge „der Wahl von Donald Trump weit voraus”. Sie sehe völlig unabhängig vom Ergebnis keine positiven Entwicklungen in der nahen Zukunft: „Es wird nicht besser, weil das Wahlergebnis jetzt schon zeigt, dass sich diese zwei großen Blöcke halten werden“. Es werde „das Zünglein an der Waage“ sein, welches über die Präsidenten entscheide.
Im Gespräch mit dem Stellvertretenden Chefredakteur der ZEIT, Moritz Müller-Wirth, sagte Allmedinger, dass das „vor allem am Verhalten des amerikanischen Präsidenten“ liege: „Wenn Mister Trump für eines steht, dann für absolute Unberechenbarkeit.“ Daher gebe es kein Vertrauen und das sei „die größte aller Spaltungen, die ein Land erleben kann.”