Ingo Barth vom Max-Born-Institut in Berlin ist Nachwuchswissenschaftler des Jahres 2012
Der gehörlose Wissenschaftler forscht am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie (MBI) in Berlin und engagiert sich darüber hinaus für die Weiterentwicklung der Gebärdensprache und den Aufbau einer „European DeafUniversity“. Der heute 36-Jährige studierte Physik an der TU Berlin und promovierte an der FU Berlin in Theoretischer Chemie mit summa cum laude.
Neben Ingo Barth werden sechs weitere Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet: Prof. Dr. Anne Staubitz (Universität Kiel), Dr. Katja Heubach (Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt), Prof. Dr. Patricia Klarner (LMU München), Andreas Hartmann (Universität Freiburg), Dr. Julian Schmitz (Universität Freiburg) sowie Gerard Tobias (Material Science Institute of Barcelona).
Bereits zum sechsten Mal in Folge wird der academics-Nachwuchspreis vergeben. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis ehrt junge Wissenschaftler, die durch herausragendes Engagement, zukunftsweisende Ideen oder beispielhaftes Handeln Wissenschaft, Forschung und Entwicklung nachhaltig positiv beeinflussen. Die Ausschreibung richtet sich an Nachwuchswissenschaftler aller Forschungsrichtungen bis zu einem Alter von 35 Jahren. Im letzten Jahr wurde Dr. Moritz Riede von der Technischen Universität Dresden ausgezeichnet.
Die offizielle Verleihung des academics-Preises findet am 18. März 2013 im Rahmen der „Gala der Wissenschaft“ des Deutschen Hochschulverbands in Leipzig statt. Der Nachwuchspreis wird gemeinsam mit dem Preis für den „Hochschullehrer des Jahres“ verliehen, der diesmal an Professor Dr. Klaus Lieb, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz, vergeben wird.
Weitere Informationen finden Sie unter www.academics.de/nachwuchspreis, ein ausführliches Porträt gibt es auf academics.de unter www.academics.de/ingobarth.