Hubertus Heil über Rechtsrahmen für mobiles Arbeiten: CDU „noch nicht so weit“
Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, will mit dem Rechtsrahmen für mobiles Arbeiten „für mehr Selbstbestimmung auch in den Zeiten nach der Pandemie“ sorgen. Bei dem Gesetz gehe es ihm „nicht darum, Dinge zu verordnen, sondern mehr Freiheiten zu schaffen, mehr Möglichkeiten, das Miteinander auszuhandeln“, sagte er bei der Digitalen Themenwoche ZEIT für Arbeit. Was er nicht wolle, sei, „dass zukünftig da, wo Homeoffice oder mobiles Arbeiten möglich ist, es ohne jeden Grund willkürlich abgelehnt werden kann.“ Als Vorbild nannte Heil die Niederlande.
Grund für die Ablehnung des ersten Gesetzesentwurfs sei, so Heil, die „konservative Einstellung“ des Koalitionspartners CDU. Die Partei sei gesellschaftspolitisch „noch nicht so weit“. Die Union glaube, dass schon alles gut sei. „Ich glaube das nicht. Ich glaube, dass mehr Möglichkeiten zur Selbstbestimmung da sind.“