Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

9. September 2011

Hildegard Hamm-Brücher erhält den Marion Dönhoff Preis 2011

Die Wochenzeitung DIE ZEIT, die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und die Marion Dönhoff Stiftung vergeben den Preis zum neunten Mal am 27. November 2011 im Hamburger Schauspielhaus.

Hildegard Hamm-Brücher wird mit dem Hauptpreis für ihr Lebenswerk geehrt, für ihren unermüdlichen Einsatz für Bildung, Demokratie und Menschenrechte. Theo Sommer, Vorsitzender der Jury: „Hildegard Hamm-Brücher war eine der ersten Frauen, die in der Politik der Bundesrepublik reüssierten. Als Bildungspolitikerin wie als Staatsminis-terin im Auswärtigen Amt ist ihr Wirken eindrucksvoll. Ihre aufrichtige Liberalität bleibt auch für die nachfolgenden Generationen vorbildhaft. Sie zählt zu den ‚Menschen, die wissen worum es geht’ im Sinne von Gräfin Dönhoff.“

Der Marion Dönhoff Förderpreis für internationale Verständigung und Versöhnung in Höhe von 20 000 Euro geht an die Stiftung „Children For Tomorrow“ von Stefanie Graf, die sie 1998 in Kooperation mit der Flüchtlingsambulanz der Hamburger Universitäts-klinik Eppendorf gründete. „Die Auszeichnung würdigt den Einsatz der Stiftung für jun-ge Kriegsopfer. Kinder und Jugendliche, die durch Flucht und Vertreibung traumatisiert sind, finden in den internationalen Projekten der Stiftung Hilfe, mit dem Erlebten umzu-gehen. Dies ist ein herausragendes Beispiel für zukunftsweisende Hilfe“, so Theo Sommer.

Hunderte Leser waren dem Aufruf der ZEIT gefolgt und haben Personen und Organi-sationen vorgeschlagen, die sich im Sinne Marion Dönhoffs engagieren. Die Jury, be-stehend aus Theo Sommer (DIE ZEIT), Manfred Lahnstein (ZEIT-Stiftung), Hermann Graf Hatzfeldt (Marion Dönhoff Stiftung), Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker, Janusz Reiter, Fritz Stern und Anne Will, hat aus den Vorschlägen der ZEIT-Leser die Preisträger ausgewählt.

Der Marion Dönhoff Preis 2011 wird am 27. November 2011, 11.00 Uhr,
im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg im Rahmen eines Festaktes verliehen.

Lina Wünsche
Leiterin Hochschulveranstaltungen - in Elternzeit -
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