Herbert Grönemeyer gestaltet als Gast-Chefredakteur das ZEITmagazin
Der Musiker Herbert Grönemeyer hat für die aktuelle Ausgabe des ZEITmagazins die Rolle des Chefredakteurs übernommen: Für das Heft, das am 18. Oktober erscheint, hat er alle Themen, Fotos, Texte und Überschriften ausgewählt, die gesamte Konzeption der Ausgabe lag in seiner Hand. Das Resultat ist ein Magazin über Identität, Leichtsinn und Menschlichkeit.
Die Suche nach seiner eigenen Identität führt Grönemeyer auf Heimatfahrt nach Bochum, wie die Fotoreportage des Magnum-Fotografen Paolo Pellegrin zeigt. In einer besonderen Folge der ZEITmagazin-Serie Wochenmarkt verrät er seine Lieblingskochrezepte. Zudem hat der 62-Jährige seine Freunde und Bekannten gefragt, was für sie der Begriff „Leichtsinn“ bedeutet. Es antworten unter anderem Günther Jauch, Anke Engelke, Toni Kroos, Harald Schmidt, Judith Holofernes, Anne Will, Robert Wilson und Anton Corbjin mit persönlichen Geschichten und Bildern. Außerdem kommen in der Ausgabe junge Geflüchtete zu Wort, die Grönemeyer nach ihrem Bild von Menschlichkeit gefragt hat.
Christoph Amend, Chefredakteur ZEITmagazin: „Dieses ZEITmagazin ist echter Grönemeyer: Keine Angst vor den großen menschlichen Themen, voller Neugierde auf die Gedanken anderer. Und dass er von unserem Paartherapeuten Wolfgang Schmidbauer wissen wollte, ob die Partnerin eines Musikers seine Songs mögen muss, zeigt: Der Mann nimmt seine Arbeit ernst, aber sich selbst nicht zu sehr.“
Herbert Grönemeyer belegt mit seinen Alben seit 1984 stets den ersten Platz der deutschen Musikcharts und gewann unzählige nationale und internationale Preise, wie etwa den Comet, den Echo Pop oder auch den World Music Award. Sein neues Album „Tumult“ erscheint Anfang November.