Grundschulpädagoge warnt vor Netbooks für Grundschulkinder
„Jedem Kind ein Netbook zu geben hätte nur dann Sinn, wenn dadurch das Lernen fachlich und pädagogisch befördert würde“, schreibt der Pädagogikprofessor von der Universität Siegen im Magazin ZEIT WISSEN. Dies sei jedoch nur selten der Fall: „Lernsoftware besteht oft nur aus Arbeitsblättern, die mit Ton, Farbe und Bewegung auf dem Bildschirm erscheinen. Didaktisch fundierte Programme sind Ausnahmen.“ Viele europäische Länder haben den Einsatz von Netbooks mittlerweile fest in den Grundschulalltag integriert, auch in Deutschland wird damit experimentiert. In einem Hamburger Pilotprojekt wurden Grundschüler in Zusammenarbeit mit Intel mit Netbooks ausgestattet. Brügelmann dagegen hält pro Grundschulklasse fünf leistungsfähige PCs mit DSL-Anschluss für ausreichend. „Dies verlangt, dass Kinder sich organisatorisch absprechen, und fördert individuelles und kooperatives Arbeiten“, schreibt er in ZEIT WISSEN.
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