Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

11. Juli 2014

Grüffelo-Zeichner Axel Scheffler: „Ich werde das Monster nicht los“

Der Illustrator der weltweit populären Kinderbuchfigur „Grüffelo“ kommt bis heute nicht von dem liebenswerten Monster los, das er vor genau 15 Jahren schuf. „Ich werde die Maus und das Monster ja nicht mehr los”, sagte der gebürtige Hamburger Axel Scheffler der Hamburg-Ausgabe der ZEIT über den Erfolg seines modernen Kinderbuchklassikers. „Ich mag es, wie die Maus den Grüffelo austrickst, dass die Kleine den Großen überlistet.“ Obwohl das Monster unheimlich wirke, sei es zugleich „liebenswert dusselig“.

Dass der Illustrator vor 30 Jahren nach England übersiedelte, sei keine Absicht gewesen. „Es war eher ein Versehen, dass ich komplett ausgewandert bin“, sagte der Künstler, „ich war Mitte 20, lebte noch bei meinen Eltern, steckte mit meinem Studium der Kunstgeschichte in einer Sackgasse. Ich hatte das Gefühl, jetzt muss mal etwas geschehen.“

Ein weiteres Grüffelo-Buch haben Scheffler und die Texterin Julia Donaldson derzeit nicht in Planung. „Ich glaube nicht, dass noch eine Fortsetzung kommt“, sagte Scheffler, „aber man soll ja niemals nie sagen.“

Exklusiv für die ZEIT:Hamburg hat Axel Scheffler den Grüffelo auf einer Elbfähre gezeichnet und sich dabei im Selbstporträt über die Schulter geguckt.

Das Buch vom Grüffelo hat sich weltweit 6,5 Millionen Mal verkauft, auch der Fortsetzungsband „Das Grüffelokind“ ist ein Erfolg.

Johanna Schacht
Pressesprecherin