Dresden, Hamburg, Halberstadt. Über Mythen und Wahrheiten des Bombenkriegs
DIE ZEIT, der MDR und das Staatsschauspiel Dresden laden ein zu einer Podiumsdiskussion über den Bombenkrieg im Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen bis in die Gegenwart. Es diskutieren die Autorin und Journalistin Wibke Bruhns, die Historiker Matthias Neutzner und Malte Thießen sowie der Autor Thomas Rosenlöcher. Moderation: Thomas Bille (MDR FIGARO).
Sonntag, 29. Januar 2012, 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Schauspielhaus Dresden, Theaterstraße 2
Die Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 nimmt im kollektiven Gedächtnis einen herausragenden Platz ein. Kein anderer Luftangriff auf Deutschland wird derart emotionsgeladen wahrgenommen, kein anderes Kriegsereignis, vor allem von Neonazis, derart instrumentalisiert. Wie kommt es zu dieser Sonderstellung, und inwieweit ist sie überhaupt berechtigt? Wie gehen andere Städte mit diesem geschichtlichen Erbe um? Warum gibt es so unterschiedliche Formen des Gedenkens? Und: Wenn Nazis marschieren, Bürger protestieren und Polizisten die Handydaten von Demonstranten ausspähen wie 2011 – wird das Gedenken dann zu einem Testfall für die Demokratie?
Der Eintritt ist frei! Anmeldung erbeten unter Telefon 0351/ 49 13 555.
Die Veranstaltung wird live auf MDR FIGARO übertragen.