Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ: ZEIT-Sonderpreis „Europa” geht an die Quinoa-Schulleitung
DIE ZEIT zeichnet im Rahmen des diesjährigen Deutschen Lehrkräftepreises die Berliner Quinoa-Schule in der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung” aus: insbesondere für die Teilnahme am EU-Programm Erasmus+ unter dem Titel „Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien“. Das Programm ermöglicht dem Schulkollegium, von erfolgreichen europäischen Bildungssystemen – u. a. Dänemark, Schweden, Estland oder Spanien – durch Fortbildungen zu lernen.
Die Auszeichnung „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ wurde 2009 initiiert und wird in drei Kategorien vergeben: Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“ schlagen Schülerinnen und Schüler ihre Lehrkräfte vor, bei „Unterricht innovativ“ bewerben sich Lehrkräfte-Teams mit ihren Projekten und für „Vorbildliche Schulleitung“ können Kollegien ihre Schulleitungen nominieren. Der Preis wird von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt und vom Cornelsen Verlag, der ZEIT Verlagsgruppe und ZEIT für die Schule unterstützt. Die ZEIT Verlagsgruppe und ZEIT für die Schule vergeben zusätzlich den Sonderpreis „Europa”. An der aktuellen Ausschreibung haben sich mehr als 5.200 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler beteiligt.
Nicht nur die Jury – vertreten u. a. durch Janis Fifka, Mitglied des Vorstands European Youth Parliament, und Britta Ernst, Ministerin für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg – auch die Lehrkräfte der Quinoa-Schule finden das Erasmus+-Projekt preiswürdig: „Unsere Schulleitung manövriert das gesamte Quinoa-Team souverän durch die vielen Herausforderungen des Schulalltags – auch in der Pandemie-Krisenzeit – mit Herz, Mut und Sachverstand.”
An der Quinoa-Schule im Berliner Bezirk Wedding lernen viele Schülerinnen und Schüler aus sozial benachteiligten Familien. Die Vision der staatlich anerkannten Privatschule ist es, allen Jugendlichen – ungeachtet ihrer sozialen und kulturellen Herkunft – die Chance auf einen Schulabschluss zu ermöglichen. Die laut der Quinoa-Schule überdurchschnittlich hohen Abschlusszahlen von 94 Prozent in 2021 und 100 Prozent in 2020 sprechen für sich, befindet die Jury: „Die Schulleitung arbeitet kontinuierlich an den selbstgesetzten Zielen, die sich aus dem eigenen Bildungskonzept ableiten. Es wird deutlich, dass sie offen für Innovationen ist, die die Schule deutlich nach vorn bringen und konsequent an der Verbesserung der Lernbedingungen arbeitet, um das vielschichtige Potenzial, das in den Schülerinnen und Schülern steckt, zu entfalten und zu fördern”, begründet sie weiter.
„Wir freuen uns sehr, mit dem ZEIT-Sonderpreis ’Europa’ die Schulleitung der Quinoa-Schule für ihr wichtiges Engagement für die Lehrkräfte, die Schülerschaft sowie ein europäisches Miteinander auszeichnen zu dürfen,” sagt Martin Spiewak, ZEIT-Redakteur im Ressort Wissen und Bildung.
Die Preisverleihung wird ab dem 21. März um 11 Uhr als Stream verfügbar sein.