Der LUCHS Kinderbuchpreis 2011 von ZEIT und Radio Bremen geht an Salah Naouras „Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums“
Der LUCHS feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Aus diesem Anlass erscheint im Verlag BibSpider die Dokumentation „Der Literaturpreis LUCHS. 25 Jahre Kinder- und Jugendliteratur“, herausgegeben von Birgit Dankert.
Salah Naoura erzählt in „Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums“ die Geschichte um die liebevoll-chaotische Familie Pekkanen, bestehend aus Matti, seinem kleinen Bruder Sami, dem muffeligen finnischen Vater und der gestressten deutschen Mutter. In der turbulenten Familiengeschichte geht es um die eigenwillige Vater-Sohn-Beziehung und darum, wie viel Mut man braucht, um die Vergangenheit hinter sich zu lassen und etwas Neues zu wagen. Außerdem ist es eine erfrischend unvoreingenommene Story über das Lügen. Der LUCHS-Jury gefiel besonders die „in Deutschland noch immer seltene entspannte Verbindung von Ernsthaftigkeit und Komik.“
Salah Naoura, geboren 1964 in Berlin, wo er heute auch lebt, studierte Germanistik und Skandinavistik in Berlin und Stockholm. Er arbeitet seit 1995 als freier Übersetzer und Autor, veröffentlichte mehrere Bilderbücher und Erstlesebücher. Für seine Übersetzungen wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Der LUCHS prämiert jeden Monat ein ganz besonderes Kinder- oder Jugendbuch, das, so die erste Auslobung, „zärtlich, subversiv, phantastisch, anarchisch und wunderbar giftig“ ist. Aus den 12 MonatsLUCHSEN wird ein JahresLUCHS gekürt. Jurymitglieder sind Karsten Binder, Birgit Dankert, Susanne Gaschke und Hartmut El Kurdi.
In der ZEIT Ausgabe 47 vom 17. November 2011 erscheint ein Kinder- und Jugendbuch Spezial mit einem ausführlichen Portrait des LUCHS-Preisträgers. Radio Bremen berichtet im Funkhaus Europa am 17. November 2011 ab 15.10 Uhr und im Nordwestradio am 3. Dezember 2011 von 15.00 Uhr bis 16.00 Uhr über den JahresLUCHS. Außerdem sendet Bremen Vier am 11. Dezember 2011 zwischen 9 und 10 Uhr ein Gespräch über „Matti und Sami“.