Collien Ulmen-Fernandes geriet in „wilde Verfolgungsjagd“ mit Polizei
Die Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes spricht in der neuen Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen über gefährliche Situationen, in die sie in ihrem Leben geraten ist – darunter eine „wilde Verfolgungsjagd“ mit der niederländischen Polizei bei Dreharbeiten in Amsterdam.
„Nach Drehschluss bin ich mit der zweiten Hauptdarstellerin, einer Holländerin, in eine Bar gegangen. Dort hat sie einen Bekannten getroffen. Als wir weiterziehen wollten, hat der angeboten, uns mitzunehmen. Als wir in seinem Wagen saßen, sah ich hinter uns ein Polizeiauto“, erinnert sich die 37-Jährige. „Der Typ fuhr immer schneller, das Polizeiauto fuhr immer schneller; es entwickelte sich eine wilde Verfolgungsjagd.“ Und weiter: „Irgendwann hat der Fahrer das Auto abgestellt und ist rausgesprungen, uns hat er zu verstehen gegeben, dass wir ihm folgen sollten. Wir haben uns dann in einer Lagerhalle verbarrikadiert.“ Die Polizisten hätten das Gebäude umstellt und sie aufgefordert, es zu verlassen. Für Ulmen-Fernandes ging die Situation glimpflich aus: „Als sie festgestellt haben, dass ich kein Niederländisch sprach und mit dem Typen wohl nichts zu tun hatte, haben sie mich laufen lassen.“ Sie betont: „Ich weiß bis heute nicht, was da los war.“
Ulmen-Fernandes berichtet im Interview mit ZEIT Verbrechen aber auch von Gewalterfahrungen: „Sexuelle Übergriffe habe ich erlebt, wie viele Frauen. Als ich 13 war, bin ich abends von der S-Bahn nach Hause gegangen, da merkte ich, dass ein Mann hinter mir ging. Er zog mich hinter eine Hecke und fasste mir in den Schritt . Ich habe ihn getreten und bin weggerannt. Das hätte aber auch anders ausgehen können“, so die Schauspielerin.
„Wie kriminell bin ich?“ – diese Frage stellen sich im Magazin ZEIT Verbrechen stets prominente Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft. Neben Collien Ulmen-Fernandes antwortet darauf im aktuellen Heft die Schauspielern Karoline Eichhorn.
Die aktuelle Ausgabe von ZEIT Verbrechen ist jetzt im Handel. Sie ist unter shop.zeit.de/verbrechen erhältlich.
