Claudia Roth gegen Ampelkoalition: Wir sind keine Reha für die siechende FDP
Bei der Bundestagswahl kämpfe sie für Rot-Grün.
Die schwarz-gelbe Koalition sei „so unchristlich, das gibt’s gar nicht“, begründete Roth die Ablehnung. Bundeskanzlerin Angela Merkel würde „über allem Schweben“, daher sei eine faire politische Auseinandersetzung notwendig. Die Strategie müsse sein, so Schlömer, Angela Merkel zu „entzaubern“.
Insgesamt müsse Politik nicht cool oder frech sein, meinte Schlömer bei der Veranstaltung in den Hamburger Kammerspielen. Er sei in die Politik gegangen, weil er mit vielen Themen unzufrieden war und etwas verändern wollte. Auch Roth gestand ein: „Ich werde nicht cool.“ Auch im digitalen Zeitalter sei es wichtig, dass man sich Zeit für Entscheidungen nehme, nicht in eine „Twitter-Geschwindigkeit“ verfalle, so Schlömer. Schnelligkeit sei keine Qualität.