Boulle-Serie in KUNST UND AUKTIONEN

 Die zwei Doppelschreibschränke und die zwei Bureau mazarins des Ebenisten, der für den Wittelsbacher Hof arbeitete, sind als eigenständig süddeutsche Variante zu charakterisieren und gehören zum Bestand des Bayerischen Nationalmuseums, das dieses Projekt leitet.

Zum Auftakt führt Sigrid Sangl, Leiterin der Möbelabteilung, in Geschichte und Bedeutung der Boulle-Technik ein, einer aufwendigen Marketerie aus Schildpatt, Horn, Messing und Zinn, die nach Charles Boulle (1642–1732), dem Meisterebenisten Ludwigs XIV. benannt ist. Die Leiterin der Restaurierungsabteilung des BNM, Ute Hack, stellt Einzelheiten des Projekts vor. Bis Ende Dezember 2010, dem anvisierten Abschluss, wird KUNST UND AUKTIONEN in loser Reihenfolge Neues und Aufschlussreichen zu Herstellungstechniken, Untersuchungsmethoden und Konservierungskonzepte vorstellen.

KUNST UND AUKTIONEN erscheint alle 14 Tage und ist DIE Fachzeitung für den internationalen Markt.