Beckstein sieht rechtsextreme Parteien in Bayern bei „unter zwei Prozent“ – Angriff auf SPD
„Es stimmt nicht, dass die SPD mehr gegen Rechtsextremismus getan hätte, als der damalige bayerische Innenminister Beckstein.“ Er lobt seinen Umgang mit der Partei „Die Republikaner“ und nennt einen „aufgeklärten Patriotismus“ als Mittel gegen „übersteigerten Nationalismus“.
Beckstein sagt, er sei stolz darauf, Deutscher zu sein. Er erklärt dies zu einer Grundlage für moralisches Handeln: „Eine besondere Verpflichtung und Emotion für sein Vaterland zu verspüren, ist für viele Bereiche gut: Ich appelliere beispielsweise oft an Manager, dass sie aus Verantwortung für die hier lebenden Menschen Arbeitsplätze in Deutschland oder in Bayern belassen, dass sie mehr Ausbildungsstellen bereitstellen oder Kulturveranstaltungen sponsern.“
Zugleich betont der bayerische Ministerpräsident den Unterschied zwischen der demokratischen Rechten und Rechtsextremisten: „Ein demokratischer Rechter zeigt Hochachtung auch vor anderen Ländern, egal ob Frankreich, Türkei oder China. Er respektiert die Würde anderer Menschen und Religionen.“ Der NPD räumt Beckstein bei der Landtagswahl im September kaum Chancen ein: „Wir in Bayern leben einen aufgeklärten Patriotismus, und das führt dazu, dass die NPD hier keinen Fuß auf den Boden bekommt. Ich bin absolut sicher, dass auch bei den anstehenden Landtagswahlen die rechten Parteien keine zwei Prozent bekommen werden, sondern wirklich zu vernachlässigen sind.“
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