Pressemitteilungen
Aktuelle Presseinformationen der ZEIT Verlagsgruppe
Der LUCHS-Preis September geht an die schwedische Autorin Frida Nilsson für ihr Buch „Sasja und das Reich jenseits des Meeres“, übersetzt von Friederike Buchinger, erschienen im Gerstenberg Verlag und empfohlen für Leser ab 11 Jahren.
Am 05. September erscheint DIE ZEIT erstmals mit dem neuen Ressort STREIT: auf bis zu vier Seiten finden am Ende des Politikbuchs große Debatten und Kontroversen in unterschiedlichen dialogischen Formaten Platz. Das Ressort wird von Charlotte Parnack und Jochen Bittner geleitet. ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo: „Wir wollen einen kleinen Beitrag dazu leisten, den Begriff Streit wieder positiv zu besetzen, denn wir glauben, dass Streit etwas Heilsames haben kann. Doch aktuell wird er von den Rändern dominiert und vom unbedingten Willen, die jeweils andere Seite falsch zu verstehen. Die vielfältige Mitte der Gesellschaft wirkt seltsam stumm und verschreckt. Wir möchten ihr eine kleine Bühne bieten, auf der man hart in der Sache, aber verbindlich im Ton diskutieren kann.“
Die sechs Magazine des Spotlight Verlags stellen sich mit der Ausgabe 11/2019 (ET: 4. September) übergreifend eine Frage: Wie geht es eigentlich der englischen (Spotlight und Business Spotlight), der französischen (Écoute), der italienischen (Adesso), der spanischen (Ecos) und der deutschen (Deutsch perfekt) Sprache heute? Und wie haben sich die Sprachen in den letzten Jahren weiterentwickelt? Passend dazu präsentieren die sechs Magazine auf ihren Covern jeweils eine Geistesgröße ihres Sprachraums in einer ironischen Interpretation.
Désirée Nosbusch, 54, verdankt ihr Glück mit dem Kameramann Tom Bierbaumer einem Interview. „Vor zwei Jahren hatte ich in einem Interview gesagt, dass es schön wäre, sich noch einmal so richtig zu verlieben“, erzählt die Schauspielerin dem ZEITmagazin MANN. „Tom las das, und er fragte mich über Messenger, ob ich gerade Single sei.“
Der Schriftsteller Ian McEwan, 71, drückt im ZEITmagazin MANN seine Bewunderung für Angela Merkel aus: „Die Stärken von Politikern treten in den Hintergrund, wenn sie lange dabei sind. Man gewöhnt sich an die Politiker. Doch meine Erfahrung mit der britischen Konservativen Partei lehrt mich, dass man schätzen sollte, was man hat – auch wenn es manchmal nervt oder langweilt. Wenn ich sehe, wie die Tories aus einem politischen Anliegen, dem Brexit, eine Religion gemacht haben, und diese Entwicklung mit der Konstanz von Merkels Politik vergleiche, dann möchte ich sie ehren, als Heldin der offenen Gesellschaft.“
Der Schauspieler Willem Dafoe, 64, beschäftigt sich mit dem Tod, wie er im ZEITmagazin MANN erzählt: „Ich habe immer schon über den Tod nachgedacht, aber jetzt komme ich wirklich in das Alter… Vergangene Woche sind eine Nichte und eine meiner früheren Agentinnen gestorben. Freunde verschwinden plötzlich. Ich will hier kein Name-Dropping betreiben, aber es trifft einen, wenn David Bowie stirbt, ich kannte ihn aus unserer gemeinsamen Zeit in New York, wir haben auch mal zusammen gedreht. Oder Lou Reed, den ich am Ende seines Lebens ziemlich gut kennengelernt habe. Ich spüre, dass ich alt werde. Früher habe ich oft gesagt, dass ich mich wie 22 fühle, dass Alter nicht existiert, aber es existiert natürlich doch.“ Er spüre sein Alter, sagt Dafoe: „Das Traurigste ist, dass plötzlich alles so schnell geht. Als ich jung war, habe ich mich schnell gelangweilt, heute will ich so viele Dinge machen und komme kaum dazu.“