Pressemitteilung der
ZEIT Verlagsgruppe

9. Dezember 2020

Europa spricht 2020: digitale Auftaktveranstaltung am 13. Dezember

Tausende EuropäerInnen treffen sich am 13. Dezember zum grenzüberschreitenden politischen Streitgespräch.

Für das Dialogformat „Europa spricht“ haben sich in diesem Jahr mehr als 12.000 Menschen aus 34 europäischen Ländern registriert, um mit anderen EuropäerInnen ein persönliches Zwiegespräch über kontroverse politische Themen zu führen. Den TeilnehmerInnen werden dabei jeweils individuelle GesprächspartnerInnen aus einem anderen Land vermittelt, die möglichst unterschiedliche Ansichten vertreten. Zu der Aktion hatte ZEIT ONLINE gemeinsam mit Medienpartnern aus 15 europäischen Ländern aufgerufen. Die auf Englisch geführten Eins-zu-Eins-Gespräche finden dieses Mal per Videoanruf statt.

Die digitale Auftaktveranstaltung von „Europa spricht“ wird am 13. Dezember von 13 bis 15 Uhr live auf der Homepage von ZEIT ONLINE übertragen. Prominente Gäste sind u.a.: Die Vizepräsidentin der EU-Kommission für Demokratie und Demografie, Dubravka Šuica, der Politologe Ivan Krastev, der ehemalige polnische Außenminister Witold Waszczykowski und die italienische Schriftstellerin Francesca Melandri.

Die GesprächspartnerInnen diskutieren unter anderem über die Frage, ob der Schutz vor dem Coronavirus immer an erster Stelle stehen sollte, selbst wenn die Wirtschaft darunter leidet, oder ob eine Maskenpflicht an allen öffentlichen Orten in Europa sinnvoll ist. Insgesamt dienten sieben Ja-Nein-Fragen, die alle Teilnehmenden vorab beantwortet haben, zur Vermittlung der andersdenkenden GesprächspartnerInnen.

ZEIT ONLINE kooperiert in diesem Jahr wieder mit einem großen Netzwerk europäischer Medien: bTV Media Group in Bulgarien, Calea Europeana in Rumänien, Delfi in Lettland, De Volkskrant in den Niederlanden, Der Standard in Österreich, Efimerida Ton Syntakton in Griechenland, Expresso in Portugal, France24 in Frankreich, Gazeta Wyborcza in Polen, HotNews in Rumänien, Kapital in der Slowakei, La Repubblica in Italien, LRT.lt in Lithauen, Mirror in Großbritannien, Phoenix in Deutschland, Politiken in Dänemark, Republik in der Schweiz.

„Europa spricht“ wird unterstützt durch das Auswärtige Amt anlässlich der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 sowie durch die European Cultural Foundation, die Allianz Kulturstiftung und die Evens Foundation. „Europa spricht“ wird zudem in Partnerschaft mit dem Goethe-Institut organisiert.

Die Idee für „Europa spricht“ basiert auf einem ZEIT-ONLINE-Projekt, das vor drei Jahren entstand: „Deutschland spricht“, ein Gesprächsformat, das politisch Andersdenkende zu einem persönlichen Zwiegespräch zusammenbringt. In Kooperation mit Medienpartnern ist daraus die internationale Plattform „My Country Talks“ entstanden, die bereits in 13 Ländern Bürgerdialoge ermöglicht hat. Mehr als 150.000 Menschen weltweit haben sich mittlerweile über die Plattform für ein politisches Eins-zu-Eins-Gespräch angemeldet.

Weitere Informationen zu Europa spricht finden Sie hier:
https://www.mycountrytalks.org/events/europe-talks
https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-10/europa-spricht-2020-corona-pandemie-politik-wirtschaft-reisen

Link zum Livestream des Events:
https://www.youtube.com/watch?v=cfkoyYO-s1U&feature=youtu.be

Judith Busch
Referentin Unternehmenskommunikation