Stefanie Heinzmann über Mobbing: „Ich habe viel geweint und war sehr traurig“
Die Sängerin Stefanie Heinzmann, 30, spricht in der aktuellen Ausgabe des Kindermagazins ZEIT LEO über ihre Erfahrung mit Mobbing: „Meine Eltern haben mir damals so klobige Stiefel mit dicker Sohle geschenkt, die ich supertoll fand (…). Die anderen aus meiner Klasse fanden sie aber uncool.“ Sie bekam daraufhin Hassbriefe und wurde von ihren Mitschülern beschimpft. „Ich habe viel geweint und war sehr traurig.“ Und weiter: „Ich habe wirklich angefangen zu glauben, dass ich der blödeste Mensch auf dem Planeten bin.“
Vor dem Wechsel auf die weiterführende Schule habe sie beschlossen, dass sie sich nicht mehr für die anderen verändern wolle. Sie habe sich gesagt: „Die sollen mich so annehmen, wie ich bin! So bin ich dann auch reingegangen“, betont Heinzmann. Sie wurde akzeptiert und war vom ersten Tag an beliebt. „Das war ein wunderschönes Gefühl.“ Ihr Tipp für Kinder, die in der Schule gemobbt werden: „Such dir unbedingt jemanden zum Reden, selbst und gerade wenn du dich schämst: egal, ob Eltern, Großeltern, Freunde oder Lehrer.“
Stefanie Heinzmann gewann 2008 einen Gesangswettbewerb im Rahmen von Stefan Raabs Fernsehshow TV Total. Bislang hat sie fünf Alben herausgebracht. Ihr neuestes heißt „All We Need Is Love“, das im März erschienen ist.
Die aktuelle Ausgabe von ZEIT LEO mit der Titelgeschichte „Ich habe mein Handy im Griff!“ ist ab dem 21. Mai im Handel. Den kompletten Beitrag dieser Meldung senden wir Ihnen für Zitierungen gerne zu.
Weitere Informationen unter: www.zeitleo.de