DIE ZEIT führt Philosophie-Seiten ein
DIE ZEIT startet mit der Ausgabe Nr. 44 vom 25. Oktober den monatlich im Feuilleton erscheinenden Philosophie-Schwerpunkt „Sinn & Verstand“. Auf den neuen Seiten fragen Denkerinnen und Denker mit aktuellem Bezug nach Grundsätzlichem. Aus ganz unterschiedlichen geistigen Perspektiven widmen sich die Beiträge Fragen wie: Für wen tragen wir Verantwortung? Kann digitale Arbeit menschlich sein? Wofür gibt es nationale Grenzen? Was heißt heute Eigentum? Was ist Heimat? Ist die Zeit der universellen Menschenrechte vorbei? Sind wir zu viele? Was ist gewiss? Den Auftakt machen in der aktuellen ZEIT-Ausgabe Beiträge des Politologen Achille Mbembe und der Philosophin Rahel Jaeggi sowie ein Gespräch mit dem Philosophen Michael Sandel.
Für die philosophischen Seiten „Sinn & Verstand“ ist Elisabeth von Thadden, 57, zuständig. Sie ist seit 1999 Redakteurin der ZEIT, hat Literatur und Geschichte studiert und über Goethe promoviert. „In gesellschaftlich unruhigen Zeiten wächst das Interesse an existenziellen Fragen. Was hält eine moderne Gesellschaft wie unsere zusammen? Für Fragen wie diese will die ZEIT mit den Philosophieseiten einen neuen Raum schaffen und so zwischen Leserinnen und Lesern und denen, die von Berufs wegen nachdenken, vermitteln“, so von Thadden.