Deutscher Lehrerpreis: ZEIT Sonderpreis geht an das Unterrichts-Projekt „Globalisierung“
Im Rahmen des Deutschen Lehrerpreises zeichnet DIE ZEIT Dorothee Henkel und Stefan Nagelstutz, beide Lehrkräfte am Martin-Schleyer-Gymnasium in Lauda-Königshofen, sowie Stefanie Kießling vom Kooperationspartner Würth Industrie Service GmbH & Co. KG (WIS) in der Kategorie „Lehrer: Unterricht innovativ“ mit dem ZEIT Sonderpreis aus. Das Team wird für sein fächerübergreifendes Projekt „Globalisierung“ gewürdigt, im Rahmen dessen Schüler eigenständig einen Film produzierten.
Das Projekt ermöglichte einen direkten Bezug zur Lebenswelt und schlug eine Brücke zwischen Schule und Arbeitswelt, die den Schülern den Einstieg in die berufliche Zukunft erleichtern soll. Außerdem trugen die Schüler die alleinige Verantwortung für das Gelingen bzw. Scheitern des Films. Ihr Engagement überstieg das normale schulische Arbeitspensum deutlich. Das Martin-Schleyer-Gymnasium und die WIS in Bad Mergentheim pflegen bereits seit einigen Jahren eine Bildungspartnerschaft, die den rechtlichen Rahmen für das Projekt „Globalisierung“ bietet.
Die Jury lobte, das fächerübergreifende Projekt sei „ein sehr gut durchdachtes Unterrichtsprojekt, das den Bezug zur Berufs- und Arbeitswelt eindrucksvoll fächerübergreifend und aktuell darstellt. Für die Schülerinnen und Schüler brachte das Projekt vielfältige Erkenntnisse sowie reale und nachhaltige Erfahrungen. Hervorragend war die engagierte und verantwortungsvolle Teamarbeit bei den Lehrkräften und Lernenden in Kooperation mit einem Unternehmen.“
Der Deutsche Lehrerpreis zeichnet bereits zum zehnten Mal besondere Unterrichtsmodelle und engagierte Lehrkräfte aus und wird vom Deutschen Philologenverband und der Vodafone Stiftung Deutschland verliehen. DIE ZEIT unterstützt den Wettbewerb als Kooperationspartner.